Goodgame sorgt beim Thema Gewerkschaft erneut für negative Presse
Goodgame Studios sorgt erneut für negative Presse. Das Unternehmen versucht laut einem Bericht des Hamburger Abendblatt die Mitarbeiter gegen die Gründung einer Arbeitnehmervertretung einzuschwören und soll diese weiter unter Druck setzen.
Bild-Quelle: Goodgame Studios
War es zu Beginn noch ein Gerücht, so hat sich dieses mittlerweile bestätigt. Die 30 Kündigungen bei Goodgame Studio haben für das Unternehmen Folgen und die betroffenen Mitarbeiter haben eine entsprechende Klage gegen ihre Kündigung vor dem Arbeitsgericht Hamburg eingereicht. Gleichzeitig hat sich auch die Gewerkschaft Verdi eingeschaltet. Der Grund: Goodgame versucht durch die Kündigungen die geplante Betriebsratswahl zu verhindern.
Obwohl sich Goodgame laut einem Bericht der Zeit mittlerweile offen bezüglich einer Gewerkschaft zeigt, scheint dies intern jedoch gänzlich anders. Laut einem Bericht vom Hamburger Abendblatt setzt die Geschäftsführung seine rund 1.200 Mitarbeiter weiterhin unter Druck. In einer Ansprache soll diese versucht haben die Mitarbeiter gegen eine Arbeitnehmervertretung einzuschwören.
Die Gewerkschaft Verdi kritisiert jedoch nicht nur, wie Goodgame in Bezug der Gründung eines Betriebsrates umgeht, sondern auch die Befristungen und die Bezahlung des Mindestlohns bei einigen Mitarbeitern.