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MTG plant Mehrheit an InnoGames zu erwerben

Das Gerücht hat sich bestätigt: MTG hat für 91 Millionen Euro 35 Prozent an InnoGames erworben und gleichzeitig das Recht erhalten sich die Mehrheitsanteile zu sichern. InnoGames erzielte 2015 einen Umsatz von über 100 Millionen Euro.
Von Viktor am 13.10.2016
Bild-Quelle: InnoGames
Seit Wochen war es ein offenes Geheimnis in der Branche, dass der in Hamburg ansässige Spiele-Entwickler InnoGames zum Verkauf steht. Auf Anfrage von Newsslash wurde dies von InnoGames jedoch immer dementiert.

Wie es in der Branche doch meist bei Gerüchten ist, so ist doch etwas an ihnen dran. Der in Schweden ansässige Entertainment-Konzern MTG hat nun für 91 Millionen Euro 35 Prozent an InnoGames erworben und hält gleichzeitig die Option für eine Bewertung von 260 Millionen Euro seine Anteile auf 51 Prozent zu erhöhen.

Im Jahr 2013 haben Eike Klindworth, Hendrik Klindworth und Michael Zillmer mit Die Stämme als Hobby-Projekt ein Browsergame auf den Markt gebracht und in den darauf folgenden Jahren einen der erfolgreichsten Spiele-Entwickler in Deutschland aufgebaut. Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen mehr als 150 Millionen registrierte Nutzer und einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr plant InnoGames einen Umsatz von 125 Millionen Euro zu erzielen.

InnoGames-CEO Hendrik Klindworth über den Deal und Hamburg: "Der Games-Standort Hamburg ist eines der weltweit aktivsten und dichtesten Gaming Cluster. Ein Baustein dieses Erfolgs ist sicherlich die Initiative „gamecity:Hamburg“ als das größte regionale Netzwerk der Games-Branche in Deutschland, mit dem wir schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Seit unserer Gründung 2007 konnten wir entscheidend dazu beitragen Hamburg zu einem internationalen Hub für Onlinespiele zu machen und wir freuen uns sehr darauf mit unseren existenten und kommenden Mobile-Titeln und unserem neuen Partner MTG das nächste Level einzuläuten und Hamburg als Games-Standort weiter zu etablieren."
Tags: Games, Innogames
Quelle: finanzen.net
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