Nicholas von SpiceVR über SPHERIE und Storytelling in Virtual Reality
Am 4. April drehte sich auf der Hamburg Games Conference alles ums Storytelling. Das Programm war crossmedial angelegt und widmete sich nicht nur Spielen, sondern auch anderen Medien wie Buch oder Film. Nicholas Chibak widmete seinen Vortrag der Virtual Reality. Was er macht und warum erzähle ich euch.
Bild-Quelle: Daniela Heim / Newsslash
Ein Beitrag auf der Hamburg Games Conference am 4. April 2017 widmete sich der virtuellen Realität und ihren Möglichkeiten an sich und versuchte auch der Frage nachzugehen, wie Storytelling mit der VR-Technologie gemacht werden kann. Dazu war als Gast Nicholas Chibak, Gründer und CEO von SpiceVR, geladen und führte das Publikum durch die spannende Welt des Films von den Anfängen bis eben hin zum 360°-VR-Film.
Nicholas ist aus der Filmbranche, war lange freiberuflich Kameramann und hat an vielen namhaften Projekten gearbeitet. Mit Spice VR will er mit seinem starken Team von Video- und Filmspezialisten maßgeblich die Entwicklung der Virtual Reality Mitgestaltung. SpiceVR setzt schon lange auf die 360° VR-Technik und hat mit SPHERIE eine innovative eigene Drohne entwickelt, die die erste ihrer Art auf der Welt ist. Die Drohne schwebt frei im Raum und ist ein ausgeklügeltes 360°-Kamerasystem. Durch ihre besondere Konstruktion, vor allem auch der schräg in einem bestimmten Winkel angesetzten Rotoren, ist niemals irgendetwas bei den Aufnahmen im Weg, kein Kameramann, kein Dolly, kein Equipment ist sichtbar. Es muss nichts zusammengeschnitten werden. SPHERIE ist wendig und präzise und kann in engen Räumen genauso gut verwendet werden wie für Außenaufnahmen.
Mit SPHERIE wurden schon einige Projekte umgesetzt, oft für die Tourismusbranche, die virtuelle Führungen und Guides haben will, aber auch Videos für Scooter oder Robin Schulz. Für das Video “Robin Schulz 360” gewann Nicholas 2015 den Epica Award. Eine weitere beeindruckende Produktion mit der Drohne ist der WDR-Film
“Inside Auschwitz”, in dem die Erzählungen Überlebender durch 360°-Aufnahmen des Auschwitzgeländes gänsehauterzeugend unterstützt werden.
Mit VR kann man hervorragend Stories erzählen und Storytelling unterstützen. Beeindruckende Bilder, ein Charakter, der einen durch eine Welt führt wie in Robinson von Crytec, Stimmungen schaffen durch Texturwechsel oder das Einbringen einer 4. Dimension wie Haptik, machen das Virtual Reality-Erlebnis anfassbar, spürbar und hautnah erlebbar gemacht werden. Auch für die Gamesbranche sieht Nicholas Chibak große Möglichkeiten mit der Virtual Reality Technologie..VR muss nicht allein erlebt und konsumiert werden, ändert sich vom Konsum in Interaktion. Viele Dinge können gemeinsam erlebt werden, ohne dass man sich zusammen mit den anderen in einem Raum befindet. VR ist noch in den Kinderschuhen und viel wird einfach nur ausprobiert und es wird gezeigt, was alles möglich ist. Sehr bald wird der nächste Schritt kommen und Geschichten werden nicht nur gezeigt, sondern spielen sich in der virtuellen Welt ab, werden von einem Protagonisten erzählt oder gemeinsam gestaltet. Keine Angst vor Vereinsamung mit Brille also, sondern Mut und Neugier auf Gemeinsamkeit des Erlebens!
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann auf der
Webseite von SpiceVR noch weiter stöbern und entdecken, was die Macher von SPHERIE alles so auf dem Kasten haben und wie sie unsere Welt verändern wollen. Wir haben hier mal einen Trailer, in dem SPHERIE zeigt, was sie kann: